Unterwasserentnahme

Schlammentnahme bei bestehendem Wasserspiegel

Hier fahren wir mit dem Amphibienboot in den Teich. Damit das Boot schwimmfähig ist, benötigen wir einen Wasserspiegel von mindestens 70 cm über dem abgesetzten Schlamm. Durch die, am Ausleger angebaute Unterwasserfräse (3 m Arbeitsbreite), wird der abgesetzte Schlamm in Schichten von 20 - 30 cm abgefräst. Durch eine aufgebaute Schlammpumpe wird das Wasser-Schlammgemisch abgesaugt und durch Schwimmleitungen zur Abnahmestelle am Teichrand gefördert.

Vorteile

  • Grundwasser, Quellwasser, starker Wasserzulauf stellt kein Problem dar
  • das Oberflächenwasser bleibt erhalten, der Fischbestand wird nicht beeinflusst
  • Störung des Umfelds wird auf ein Minimum reduziert
  • Aufteilung der Entschlammungsmaßnahmen durch parzellenweises Arbeiten auf verschiedene Zeiträume möglich: So ist ein Unterbrechen der Arbeit, z.B. durch Schlechtwetterperiode jederzeit ohne Nachteil denkbar.

Nachteile

  • geringere Schlagkraft, 50 m³ bis 70 m³ je Stunde
  • geringerer Trockensubstanz - Gehalt im geförderten Schlamm
  • eine Erfolgskontrolle der Entnahme ist schwieriger durchzuführen